Die Basler Fasnacht ist nicht nur die grösste Fasnacht der Schweiz, seit 2017 gehört sie auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das erstaunt kaum, denn Kreativität, Witz und Lebensfreude gibt es hier an jeder Strassenecke zu entdecken.
Was sich alles tut während der langen Zeit, an der sich Basel auf die schönsten drei Tage vorbereitet, und was an der Fasnacht selbst, das findest du hier.
Plakette
Die Plakette ist mehr als ein schmuckes Abzeichen: Sie deckt einen Teil der Kosten der Kreativen und macht diese somit unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Einflüssen. Deshalb gilt sie als dein Bekenntnis zur Basler Fasnacht.
Rädäbäng
In unserem Im Fasnachtsführer erfährst du die Einzelheiten über die Sujets der Cliquen, der Guggen, der Wagen und der übrigen Formationen, wo welcher Schnitzelbangg singt, wo welche Einheit Gruppierung abmarschiert und vieles mehr. Eine ideale Ergänzung zum Staunen und Erleben am Strassenrand.
Dieser erscheint jeweils wenige Tage vor der Fasnacht und ist für CHF 8.00 in der Geschäftsstelle vom Fasnachts-Comité, in den Filialen der Bäckerei Sutter, in der Buchhandlung Bider & Tanner und an der Fasnacht an den offiziellen Verkaufsständen des Fasnachts-Comités am Barfüsserplatz, Marktplatz oder Claraplatz erhältlich.
Geschichte & Wissenswertes
Die Satire, für die die Basler Fasnacht bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, entstand dereinst aus Protest gegen die Obrigkeit.
Verhaltensregeln
Damit die Fasnacht ein positives Erlebnis ist und um für ein respektvolles Miteinander zu sorgen, bitten wir dich, Folgendes zu beachten:
Die Basler Fasnacht ist eine Sujetfasnacht. Die ausgespielten Themen können politisch, gesellschaftspolitisch, kritisch, trivial, kompliziert, traurig, lustig, spöttisch, anspruchsvoll oder anspruchslos und vieles mehr sein. Sie dürfen zum Schmunzeln oder Weinen sein und sie dürfen sprachlos machen.
Wer sich an ein umstrittenes Thema wagt, soll dies - wie bei allen anderen Themen auch - fasnächtlich umsetzen, sprich, es soll humoristisch sein, persifliert, intrigiert, kritisiert und/oder gelobt werden, (fast) alle Formen von Kreativität sind erwünscht und geduldet (solange sie die Verhaltensregeln respektieren).
Das Fasnachts-Comité ist der Meinung, dass jedes Thema angesprochen und ausgespielt werden darf. Auch religiöse Themen können humoristisch dargestellt werden. Bei religiösen Handlungen ist allerdings eine Grenze zu ziehen, religiöse Gefühle sollten nicht verletzt werden.
Das Fasnachts-Comité versteht sich nicht als Zensurbehörde. Im Gegenteil, der Erlös aus dem Plakettenverkauf soll die Fasnacht vor kommerziellen und politischen Einflüssen schützen und ihre Unabhängigkeit garantieren. Das Fasnachts-Comité selbst kann nicht befehlen, sondern einzig empfehlen. Es kann höchstens bei der Subventionierung nachträglich Einfluss nehmen.
Wir achten die Traditionen und sind gleichzeitig darauf bedacht, dass sich die Fasnacht weiter entwickeln kann, wie sie das seit Jahrhunderten tut und hoffentlich auch weiterhin tun wird.
Wir danken allen Kritikern, dass sie uns herausfordern und allen Gleichgesinnten für ihre Unterstützung.
Das Fasnachts-Comité
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